Donnerstag, 18. Dezember 2014

[Rezension] Die fünfte Welle

Autor: Rick Yancey
Reihe: Band 1/3
Seiten: 480 Seiten
Genre: Endzeit, Science Fiction, Jugendbuch
Preis: 16,99 Euro (HC), HIER kaufen

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

Lieblingszitat

Wir sind hier, und dann sind wir wieder weg, und es geht nicht darum, wie viel Zeit wir hier haben, sondern darum, wie wir diese Zeit nutzen.

Meinung zur Story

Sobald man die erste Seite von "Die fünfte Welle" aufklappt, wird man ins Chaos gesogen. Zusammen mit Hauptfigur Cassie Sullivan wird man in eine postapokalyptische Welt geworfen, die von einer Alienrasse vollkommen zerstört wurde. Wie der Klappentext schon sagt, gab es vier Wellen: Dunkelheit, Zerstörung, Virus und eine Weile, über die man erst später etwas erfährt.
Cassie ist vollkommen allein und nach und nach erfährt man ihre Geschichte und wie sie an den Ort im Wald gekommen ist, mit dem Teddybären ihres jüngeren Bruders Sammy im Arm. Sie ist schon seit Wochen dort und irgendwann beschließt sie, sich endlich ihren Ängsten zu stellen und nach ihrem Bruder zu suchen. Teddy und Gewehr im Arm macht sie sich auf in eine gefährliche Reise, auf der sie auch dem netten Farmersohn Evan Walker begegnet...
Nur ein paar Meilen weiter erwacht der vorige Footballstar Ben Parish in einem Lager. In einer speziellen Einrichtung soll er zum Soldaten ausgebildet werden, zur Killermaschine, die die Aliens vernichten soll. Doch nach einer Weile wird klar - irgendwas stimmt hier nicht.
Die Geschichte ist aus mehreren Sichten geschrieben, unter anderem sieht man die Welt mit den Augen von Cassie, Ben und Sammy. Gerade beim ersten Teil von Cassie und dem Anfang von Ben fiel es mir wirklich schwer, am Ball zu bleiben. Da Cassie am Anfang allein unterwegs ist und keinerlei soziale Interaktionen hat (bis auf ein paar langatmige Rückblicke), ist es schwer, mit ihr zu gehen - bis sie auf Evan Walker trifft.
Desto weiter die Story voranschritt, desto spannender wurde sie. Immer, wenn man unbedingt wissen wollte, wie es weiterging, kam ein Cut und ein Perspektivenwechsel. Das hat mich manchmal ein bisschen zur Weißglut getrieben, aber das war schon okay, denn die anderen Perspektiven waren ja auch spannend ;) Vor allem weil man fast bis zur letzten Seite nicht weiß, wem man eigentlich trauen kann. Wer sind die Aliens? Sind sie unter den Menschen? Sind die Menschen Marionetten? Oder was geht da eigentlich ab!?
Außerdem ist mir positiv aufgefallen, dass in diesem Roman (abgesehen vom Anfang) unheimlich viel Inhalt vorhanden ist! Als ich bei der Hälfte war, konnte ich gar nicht glauben, dass ich erst 50% gelesen habe - weil schon so unglaublich viel passiert war! Einfach toll!
Die letzten Kapitel waren dann nochmal eine Spur spannender und wahnsinnig rasant! Ich bin fast selbst atemlos geworden, weil ich so mitgefiebert habe! Einfach toll, toll, toll!

Charaktere

Mein absoluter Liebling war Evan. Von Anfang an fand ich ihn unglaublich niedlich, aber auch die andere Seite von ihm hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Und die Rolle, die er bei Sammy Rettung spielt - göttlich. SCHMACHT ;)
Aber ich mochte auch Ben aka Zombie sehr gern, der vom arroganten Footballstar zum taffen Soldaten wurde. Und ich liebe Sammy, einfach weil er so süß ist!

Fazit

"Die fünfte Welle" hat eine Weile gebraucht, um richtig anzulaufen - im Nachhinein habe ich aber nur positive Erinnerungen an das Buch! Spannung, eine atemberaubende Endzeit-Welt und eine (vor allem für einen männlichen Autor ;) überraschend süße Liebesgeschichte haben mich vollends überzeugt! 5 von 5 Federn!


1 Kommentar:

  1. Hallöchen,

    sorry für das Offtopic, aber ich habe dich für den 'Liebsten Award' getaggt.
    http://jessibuechersuchti.blogspot.de/2014/12/tag-liebster-award.html

    Ich würde mich freuen, wenn du mitmachst. :)

    Liebe Grüße,
    Jessi von JessiBuechersuchti.blogspot.de

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